Die TENS-Therapie (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode zur Linderung von Schmerzen. Sie nutzt elektrische Impulse, um die Nervenstimulation zu fördern und Schmerzen zu reduzieren. Diese Therapie ist besonders wirksam bei der Behandlung von sowohl akuten als auch chronischen Schmerzen.
Anwendungsgebiete
Die TENS-Therapie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:
- Chronische Rückenschmerzen
- Arthrose
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen und -verspannungen
- Nervenschmerzen (Neuropathien)
- Fibromyalgie
- Akute Verletzungsschmerzen
Vorteile der Therapie
- Nicht-invasive und schmerzfreie Behandlungsmethode
- Schnelle Linderung von akuten und chronischen Schmerzen
- Verbesserung der Beweglichkeit und Funktionalität
- Keine oder nur geringe Nebenwirkungen
- Einfache Anwendung, auch für den Heimgebrauch geeignet
Wirkungsweise der TENS-Therapie
Die elektrischen Impulse, die durch das TENS-Gerät erzeugt werden, stimulieren die Nervenfasern und blockieren die Schmerzsignale, die an das Gehirn gesendet werden. Zusätzlich fördert die TENS-Therapie die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers.
Erfahrungsberichte
Viele Patienten berichten von einer schnellen Schmerzlinderung und einer Verbesserung ihrer Lebensqualität nach der TENS-Therapie. Besonders bei chronischen Schmerzen und Muskelschmerzen wird die Therapie als sehr effektiv wahrgenommen.
Behandlungsablauf
Bei der TENS-Therapie werden Elektroden auf der Haut in der Nähe des schmerzenden Bereichs angebracht. Ein TENS-Gerät sendet elektrische Impulse durch die Elektroden, die die Nerven stimulieren und die Schmerzwahrnehmung reduzieren. Die Behandlung dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten und kann je nach Bedarf wiederholt werden.
Nachsorge und Rehabilitation
Nach der TENS-Therapie erhalten Patienten oft Empfehlungen für spezielle Übungen und weitere physiotherapeutische Maßnahmen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und zukünftige Schmerzen zu verhindern. Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen der Therapie können notwendig sein, um langfristige Ergebnisse zu sichern.
Risiken und Nebenwirkungen
Die TENS-Therapie ist in der Regel gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Hautreizungen oder ein vorübergehendes Kribbeln an den Stellen, an denen die Elektroden angebracht werden. Ernsthafte Nebenwirkungen sind bei richtiger Anwendung sehr selten. Die Therapie sollte aber nicht im Bereich von Gelenk- oder Metallimplantaten und nicht in der Nähe eines Herzschrittmachers angewendet werden. Schwangere sollten die Anwendung im Bereich des Bauchraumes vermeiden. Bei Hautverletzungen sollten die Elektroden dort nicht platziert werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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